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Die
Band Folks spielt Songs von Leonard Cohen im Wechsel mit Lyrik des kanadischen
Sängers, Songschreibers und Poeten.
Sie geht auf eine sinnliche und melancholische Reise durch Cohens Lebenswerk.
Seine Lieder und Gedichte erzählen von einem gelebten Leben, vom
Schmerz und vom Glück.
Cohen nimmt kein Blatt vor den Mund, wenn es darum geht, auch den dunklen
Seiten Raum zu geben. Lyrisch beleuchtet er unsere Sehnsüchte und
unser Scheitern.
Es sind seine schönsten und berühmtesten Lieder zu hören,
teilweise von der Band neu arrangiert, voll Melancholie und Leidenschaft.
Die
vier Musiker der Band Folks begannen im November 2011 mit Konzerten
unter dem Titel "Folks Play Cohen" .
Claudia Rucker (Gesang + Texte) kommt aus der Theaterszene und stand
unter anderem im Theater "Das Narrenschiff" in den letzten
Jahren in verschiedenen Produktionen auf der Bühne.
Sie erarbeitete über 2 Jahre das Konzept für ein Programm
mit Liedern und Gedichten von Leonard Cohen. Rucker beschäftigte
sich intensiv mit den Biographien und der Musik des Künstlers und
erstellte ein lyrisches und musikalisches Programm, dessen Ziel sein
sollte, 40 Jahre künstlerischen Schaffens widerzuspiegeln. Bei
Cohen ist das Leben und die Kunst eng verwoben. Er spricht mit Wärme
und Achtung über die eigenen Untiefen und feiert das Leben und
die Liebe mit seinen wundervollen Melodien. Dies wird für den Zuhörer
in allen Nuancen unserer Emotionen erlebbar.
Jörg Müller (Tasten/Gesang) und Ben Leinenbach (Gitarre/Gesang)
leiteten schon vor 20 Jahren eine gemeinsame Rockband und spielen heute
regelmäßig in der Band Trio Mio zusammen mit Robert Winkler
(Kontrabass).
Die Musik wurde von Müller und Leinenbach teilweise neu arrangiert
und zur Premiere im November 2011 kam ein Programm auf die Bühne,
von dem die Zuhörer begeistert waren. Der dreistimmige Gesang und
die kreativen, manchmal rockigen, manchmal jazzigen oder funkigen Arrangements
entführen auf eine musikalische Reise durch Leonard Cohens Leben
und fügen Leichtigkeit hinzu, ohne die Intensität der Texte
anzurühren.
Von den 60er Jahren mit "So long Marianne" und "Suzanne"
in die 70er mit "Lover,Lover..." und "Who by fire".
Im zweiten Konzertteil dominieren die 80er Jahre mit "Hallelujah"
und "Take this Waltz", um dann mit "I had to go crazy
to love you" aus der aktuellen CD (erschienen im März 2012)
zu enden. Selbst Cohen hat den Song bisher noch nicht live auf der Bühne
gesungen, er tourt jedoch ab August durch Europa, mit immerhin fast
78 Jahren.
FOLKS spielen die Songs im Wechsel mit Cohen's Gedichten. Claudia Rucker
erzählt aus seinem Leben und davon, dass manche Liebe ihn zu einem
Gedicht oder Song inspiriert hat. Man erfährt, wie es ihm gelingt,
aus seinem Leiden an der Liebe, an der Welt und an Gott ... zu entkommen,
er erklärt dies mit dem Satz aus dem Lied "Anthem" :
"There is a crack in everything, thats how the light gets in".
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